Frühjahrs-Auktion vom 19. - 20. April 2024
Sehr verehrte Kundinnen, sehr verehrte Kunden,
wir freuen uns sehr, Ihnen den neuen Katalog zu unserer Frühjahrs-Auktion vom 19. bis 20. Januar 2024 präsentieren zu können. NUTZEN SIE SCHON JETZT DIE MÖGLICHKEIT DER BESICHTIGUNG DER AUKTIONSEXPONATE WÄHREND UNSERER ALLGEMEINEN ÖFFNUNGSZEITEN VOM MONTAG BIS FREITAG VON 10-18 UHR. ALLE OBJEKTE SIND BEREITS AUSGESTELLT. Zur offiziellen Vorbesichtigung der Objekte der Winter-Auktion lädt das Allgäuer Auktionshaus Kühling vom 8. bis 18. April 2024 täglich von 10 bis 18 Uhr, auch am Wochenende, in die Königstraße 17 in Kempten ein. Zu den Objekten sind in unserem Online-Katalog Abbildungen und Beschreibungen hinterlegt. Gerne stehen wir für weitere Auskünfte, wie Zustandsberichte, detailliertere Informationen oder größere Fotos zur Verfügung. Bitte nehmen Sie Kontakt mit uns auf. E-Mail: info@allgaeuer-auktionshaus.de oder Telefon: 0831-564253-0. Um in unserem Online-Katalog zu stöbern, benötigen Sie keinerlei Zugangsdaten. Erst für die Abgabe von Geboten ist die Registrierung im Kundenbereich notwendig. Sie erhalten dann eine Kundennummer und ein persönliches Passwort. Mit diesen Daten ist es Ihnen möglich, direkt über unsere Internetseite Ihre Gebote abzugeben und uns zu übermitteln. In der Rubrik der Gemälde und Zeichnungen findet sich ein breit gefächertes Angebot von fast 500 Losen aus der Zeit des 17. bis zum 21. Jahrhundert. Maria Caspar-Filser (1878-1968) ist mit dem Gemälde „Frühlingsgarten mit Blick auf den Riesenkopf“, (Öl/Lwd, 72 x 97,5 cm) vertreten. Das aus Allgäuer Privatbesitz stammende Bild trägt rückseitig die Werknummer 4746. (Limitpreis 4.000 EUR) Maria Caspar-Filser gehörte zu den Gründungsmitgliedern der Neuen Münchener Sezession und war vom Impressionismus und Expressionismus beeinflusst. Als erste deutsche Malerin wurde sie 1925 zur Professorin ernannt. In der Zeit des Nationalsozialismus wurden ihre Werke als Entartete Kunst diffamiert und aus den Museen entfernt. Nach Kriegsende wurde sie mehrfach ausgezeichnet. Ein kleines aber feines Kabinettstück mit dem Titel „Hirte mit Kühen vor einem Bauernhaus“ (Öl/Holz, 24 x 40 cm), (Limitpreis 4.500 EUR), stammt von Friedrich Johann Voltz (1817-1886), der in seiner Zeit als der bedeutendste deutsche Tiermaler galt. Bilder von ihm finden sich u. a. in der Neuen Pinakothek zu München, im Museum zu Köln und in der Berliner Nationalgalerie. Ein Hauptwerk von August Friedrich Siegert (1820-1883), das bei Boetticher aufgeführte Gemälde mit dem Titel „Essenszeit“, (Öl/Lwd, doubl., 88 x 74 cm) wird zum Limitpreis von 2.800 EUR angeboten. Siegert malte anfangs Historien, später aber wandte er sich mit großem Erfolg der Genremalerei zu. Seine Bilder zeichnen sich nach zeitgenössischem Urteil „ebenso sehr durch sinnigen Inhalt, wahre und anspruchslose Empfindung, wie durch liebevolle Durchführung“ aus. Er wählte Motive aus dem Familienleben, die er mit spätbiedermeierlichem Gespür für das Niedliche ins Bild setzte. Dafür fand er begeisterte Käufer in Europa und in den Vereinigten Staaten. Von Emil Rau (1858-1937) stammt das „Kücheninterieur mit Zitherspielerin und jungem Paar“, (Öl/Lwd doubl., 80,5 x 69 cm), (Limitpreis 2800 EUR). Zu Lebzeiten zählte Emil Rau sowohl zu den gefragtesten als auch produktivsten Genremalern der Münchner Schule. Seine empfindsamen, treffend beobachteten Szenen des bayrischen Volkslebens werden seit etwa 1890 alljährlich bei den Ausstellungen im Münchner Glaspalast gezeigt. Jan van Kessel (1641/42-1680) zeigt eine „Waldlandschaft mit Figurenstaffage“, (Öl/Lwd doubl., 66 x 79 cm), (Limit 2.500 EUR). Der Künstler ist nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen Antwerpener Künstler. Er war ein holländischer Landschaftsmaler des Goldenen Zeitalters und Schüler von Jacob Ruisdael. Die „Promenade in Biarritz“, (Öl/Lwd, 60 x 80,5 cm), (Limit 1.500 EUR), von Lucien Adrion (1889-1953) bringt den Glanz der Bel Epoque und der 1. Hälfte des 20. Jh. Bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts war Biarritz ein eher unbedeutendes Fischerdorf. Um 1800 hatte das Dorf rund 200 Einwohner. Die Situation änderte sich, als 1854 Kaiserin Eugénie, gebürtige Spanierin und Ehefrau von Napoléon III., für zwei Monate nach Biarritz kam und der Kaiser ihr daraufhin eine Residenz bauen ließ, die das Paar danach regelmäßig im Sommer besuchte. Diese Besuche machten Biarritz auch bei anderen Königshäusern Europas bekannt und so kamen auch die Könige von Belgien, Portugal und Württemberg, englische Lords und spanische Granden nach Biarritz, und Ende des 19. Jahrhunderts zählte die Stadt bereits etwa 10.000 Sommerbesucher. In den 1920ern war Biarritz eine der Hauptstädte des Charleston. Auch noch nach dem Zweiten Weltkrieg traf sich hier der Adel. In der Kategorie Graphik befinden sich gleich vier Werke von Albrecht Dürer (1471-1528), welche für die Limitpreise von 150 EUR bis 900 EUR in die Versteigerung kommen. Zwei besonders schöne Exemplare sind die Darstellungen der Apostel Simon und Paulus, die durch ihre feine Gestaltung und den guten Zustand bestechen. Ein Vertreter aus dem Bereich der modernen Graphik ist Joan Miro (1893-1983) mit der Farbradierung „Le Chien Bleu“. Das handsignierte Blatt ist 1 von 300 numerierten Exemplaren und wird mit dem Startpreis von 2.500 EUR angeboten. Die Rubrik Religiöse Kunst, Volkskunst bietet Liebhabern von Skulpturen, Ikonen oder Andachtsobjekten einige schöne und aufwendig gestaltete Objekte. Dazu zählt u.a. eine Madonna mit Kind, welche vermutlich aus dem 17. Jh. stammt. Als schönes Beispiel barocker Sakralkunst kommt sie für 3.000 EUR zum Aufruf. Besonderes Augenmerk sei aber auf einen überlebensgroßen Christus gerichtet. Mit einer Höhe von 280 cm ist die im 18. Jh. aus Zirbenholz gefertigte Figur eines der „großen“ Highlights dieser Auktion. Sie kann für den Limitpreis von 2.800 EUR ersteigert werden. Das Angebot von 40 Glasobjekten bietet ein besonders schönes Stück aus dem Haus „Emile Gallé“. Der kleine Flakon (H= 14 cm) besticht durch seine filigrane und schöne Emaillemalerei mit Drachenfigur, Grafenkrone und Blume. Das um 1890 hergestellte Objekt wird mit dem Startpreis von 2.000 EUR aufgerufen. Für Liebhaber und Sammler rund um das Thema „Wein“ bietet die Auktion ein paar interessante Stücke aus einem Sammlernachlass. So sind z.B. reich geschnitzte Fassriegel aus dem 18. und 19. Jh. vertreten, welche für die Limitpreise von 100 EUR bis 150 EUR versteigert werden. Außergewöhnliche Objekte sind zudem die ca. 30 Weinprobierschälchen aus Silber. Sie stammen fast ausschließlich aus Frankreich und wurden ebenfalls im 18. und 19. Jh. gefertigt. Aber auch Weinflaschen, Korkenzieher und Dekantierer sind Bestandteile dieser Sammlung und können einige neue Besitzer finden. Nun wünschen wir Ihnen viel Vergnügen beim Stöbern in unserm Auktionskatalog. Unsere nächsten Auktionstermine: Sommer-Auktion 12. - 13. Juli 2024 Herbst-Auktion 7. - 9. November 2024 Winter-Auktion 10. - 11. Januar 2024
Hinweis:Einlieferungen nehmen wir jederzeit gerne entgegen.Nehmen Sie mit uns Kontakt auf! Frühzeitige Einlieferungen erleichtern uns den organisatorischen Ablauf. Je früher Sie Ihre Objekte einliefern, umso intensiver können wir uns mit Ihren Schätzen befassen und eventuelle Interessenten frühzeitig motivieren bzw. Werbemaßnahmen einleiten. |
Zum Katalog der aktuellen AuktionVorbesichtigung: 08.04.2024 bis 18.04.2024 täglich von 10-18 Uhr, auch am Wochenende. Keine Besichtigung an den Auktionstagen möglich. Aus der können Sie entnehmen, wann welche Artikelgruppen versteigert werden. Highlights aus der Frühjahrs-Auktion:
* Die angegebenen Preise entsprechen jeweils dem Limitpreis des Artikels |