| 
 Herbst-Auktion vom 7. bis 8. November 2025Sehr verehrte Kundinnen, sehr verehrte Kunden, wir freuen uns sehr, Ihnen den neuen Katalog zu unserer Herbst-Auktion vom 7. bis 8. November 2025 präsentieren zu können. NUTZEN SIE SCHON JETZT DIE MÖGLICHKEIT DER BESICHTIGUNG DER AUKTIONSEXPONATE WÄHREND UNSERER ALLGEMEINEN ÖFFNUNGSZEITEN VOM MONTAG BIS FREITAG VON 10-18 UHR. ALLE OBJEKTE SIND BEREITS AUSGESTELLT. Zur offiziellen Vorbesichtigung der Objekte der Herbst-Auktion lädt das Allgäuer Auktionshaus Kühling vom 27.10. bis 6.11.2025 täglich von 10 bis 18 Uhr, auch am Wochenende und am Feiertag, in die Königstraße 17 in Kempten ein. Zu den Objekten sind in unserem Online-Katalog Abbildungen und Beschreibungen hinterlegt. Gerne stehen wir für weitere Auskünfte, wie Zustandsberichte, detailliertere Informationen oder größere Fotos zur Verfügung. Bitte nehmen Sie Kontakt mit uns auf. E-Mail: info@allgaeuer-auktionshaus.de oder Telefon: 0831-564253-0. Um in unserem Online-Katalog zu stöbern, benötigen Sie keinerlei Zugangsdaten. Erst für die Abgabe von Geboten ist die Registrierung im Kundenbereich notwendig. Sie erhalten dann eine Kundennummer und ein persönliches Passwort. Mit diesen Daten ist es Ihnen möglich, direkt über unsere Internetseite Ihre Gebote abzugeben und uns zu übermitteln. In der Rubrik der Gemälde und Zeichnungen findet sich ein breit gefächertes Angebot von knapp 350 Losen aus der Zeit des 18. bis zum 21. Jahrhundert. Otto Gebler (1838 - 1917) zählt zu den renommiertesten deutschen Tiermalern des 19. Jahrhunderts. Wenngleich der Künstler sein Studium an der Münchener Akademie ab 1858 in der Klasse Karl Theodor von Pilotys absolvierte, übernahm er doch von seinem Lehrer ausschließlich die Malweise, nicht aber dessen bevorzugte historische Sujets. Stattdessen verlegte sich Otto Gebler erfolgreich auf das Fach der Tiermalerei. Es gelingt dem Künstler, den Tieren individuelle Züge zu verleihen. Sein Gemälde „Zwei Kälbchen vor dem Stall“, (Öl/Holz, 21,5 x 28,5 cm) schafft dies auf seine ganz typische Art und Weise. Limitpreis 1.200 EUR. Studienreisen führten Julius Noerr (1827 - 1897) durch ganz Deutschland, nach Italien und in die Schweiz. Nach seinen Wanderungen im Oberland malte er persönlich empfundene Bilder, ähnlich den Werken Heinrich Bürkels, von Almabtrieben, Jagdgesellschaften, Hochzeiten und Treidelzügen, die er an Hand seiner Studien zu poetischen Idyllen gestaltete. Sein Landschaftsidyll mit dem Titel „Rast am Starnberger See in Baiern“, (Öl/Lwd doubl., 78 x 116 cm) kann zum Limitpreis von 2.800 EUR erworben werden. Adolf Eberle (1843 - 1914) ist mit dem Gemälde „Familienidyll“ vertreten (Öl/Holz, 50 x 63 cm). Limitpreis 4.600 EUR. Adolf Eberle war der Sohn des Tiermalers Robert Eberle, der ihn in seiner Frühzeit schulte und beeinflusste. Sein eigentliches Schaffensgebiet wurde das humoristische Tier- und Jägerbild, das durch die damaligen Printmedien einem breiten Publikum zugänglich gemacht wurde. Von Friedrich Johann Voltz (1817 - 1886) stammt das Gemälde „Rastende Hirtin“, (Öl/Holz, 33,5 x 47 cm), Limit 1.600 EUR. Voltz, der bereits in jungen Jahren von seinem Vater künstlerische Anregungen erhielt, besuchte ab 1834 die Münchner Akademie. Sein Hauptaugenmerk lag vor allem in der Darstellung von Pferden und Weidevieh. Seine Wiedergabe von Tieren wurde maßgeblich durch den Pferdemaler Albrecht Adam und dem Tiermaler Cornelis Koekoek beeinflusst. Der aus der Gegend von Leipzig stammende Hugo Oehmichen (1843 - 1932) ließ sich in Düsseldorf nieder, um sich dort bei Knaus und Vautier weiterzubilden. Kleinstädtisches und bäuerliches Alltagsleben war ihm durch seine Herkunft vertraut und spiegelt sich in seinen Arbeiten wieder. Besonderes Interesse widmete er dem Kinder- und Schulleben. Viele seiner Werke wurden als Holzschnitte in illustrierten Zeitschriften reproduziert und waren weithin populär. Von ihm stammt das Bild „Drei Kinder naschen Kirschen“, (Öl/Lwd auf Platte gez., 55 x 45,5 cm), Limit 3.500 EUR. Die große „Verschneite Voralpenlandschaft mit Rehen“, (Öl/Lwd, 91 x 125 cm), Limitpreis 1.800 EUR stammt von August Fink (1846 - 1916). Der ursprünglich zum Kaufmann ausgebildete Fink lebte einige Jahre in den USA bevor er privat in München Malerei studierte. Seit 1878 war er in München als freischaffender Künstler tätig. Ab 1874 nahm er an Ausstellungen in München, Berlin und Nürnberg teil. 1889 wurde er zum Professor an der Königlichen Akademie der Künste berufen. Er war Ehrenmitglied der Münchener Akademie. 1905 erhielt er eine Goldmedaille auf der Jahresausstellung im Münchener Glaspalast. Er malte hauptsächlich Landschaften aus der Umgebung von Dachau. Er schuf auch Deckenmalereien mit Jagdszenen im Schloss Herrenchiemsee. Ein sehr dynamisches Gemälde mit dem Titel „Kosaken eskortieren eine Kutsche“, (Öl/Holz, 25,5 x 40 cm), Limit 2.800 EUR hat Rudolf Otto von Ottenfeld (1856 - 1913) gemalt. Der aus einer Offiziersfamilie stammende Künstler war Mitglied der Wiener Secession und beispielsweise Teil des Komitees zur Gestaltung der Ausstellungsräume ihrer ersten Ausstellung. Er interessierte sich stark für militärische Motive. So sind mehrere Schlachtengemälde, sowie auch Uniformbilder und mehrere historisierende Darstellungen erhalten. Von einem unbekannten Künstler des 18. Jh. stammt das Gemälde „Die Geburt des Adonis“, (Öl/Lwd, doubl., 94 x 103 cm), Limit 1.800 EUR. Zur Abstammung des Adonis gibt es in der Mythologie mehrere Versionen. Eine davon erzählt, dass sich die schöne Myrrha in ihren eigenen Vater Kynaris, König von Zypern, verliebt. Nach einer gemeinsamen Nacht, entflieht sie dem Vater. Inzwischen hochschwanger verwandeln die Götter sie in einen Baum, den Myrrhenbaum, aus dem der Adonisknabe geboren wird. Die Rubrik Religiöse Kunst, Volkskunst bietet Liebhabern von Skulpturen, Ikonen oder Andachtsobjekten einige schöne und aufwendig gestaltete Objekte. Dazu zählt u.a. eine Hl. Anna Selbdritt, welche ganz in spätgotischer Manier geschaffen wurde und aus der Zeit um 1480 stammt. Mit einem Limit von 800 EUR kommt sie in der Auktion zum Aufruf. Eine Prozessionsmuttergottes mit Kind aus dem 18. Jahrhundert kann für den Startpreis von 1.200 EUR erworben werden. Die Figur besticht zum einen durch ihre Größe von 125 cm. Zum anderen ist sie weitestgehend mit Bekleidung im Originalzustand und ist durchaus ein schönes Beispiel barocker Sakralkunst. Unter dem Angebot von ca. 50 Positionen antiker Möbel befindet sich ein schönes Paar Eckhalbschränke aus der Zeit des Rokoko (H= 108 cm, Schenkel T= 47 cm). Die aus Nadelholz gefertigten Möbel sind farbig gefasst und mit reich geschnitzten Verzierungen versehen. Ein typisches Merkmal dieser Zeit ist der gewölbte, bzw. bombierte Korpus, auf den eine geschwungene Marmorplatte gelegt ist. Die Schränke werden für den Startpreis von 600 EUR in der Auktion aufgerufen. Liebhaber und Sammler von Porzellanobjekten kommen mit Sicherheit auch wieder auf ihre Kosten. Über 200 Serviceteile, Figuren, Vasen etc. werden in der Auktion angeboten und könnten für die eine oder andere Überraschung sorgen. Darunter befindet sich eine große Figur aus dem Hause Meissen. Die als „Nach dem Bade“ bezeichnete Skulptur wurde um 1900 von Robert Ockelmann entworfen und wird in einer Ausformung aus der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts für den Startpreis von 1.000 EUR angeboten. Ebenfalls aus der Meissener Manufaktur stamm ein Zierschalenpaar aus dem auslaufenden 19. Jahrhundert. Jeweils mit einer weiblichen und männlichen Figur versehen, stehen diese Schalen in der Tradition der barocken Porzellankunst und werden mit dem Limit von 500 EUR aufgerufen. In der Kategorie Varia, welche mit über 230 Objekten vertreten ist, befindet sich eine kleine, aber feine Sammlung antiker Ferngläser und Mikroskope. Sie stammen größtenteils aus dem 19. Jh. und bestechen vornehmlich durch ihre ungewöhnlichen. So wird z.B. ein so genanntes Culpeper-Mikroskop, welches im England des frühen 19. Jahrhunderts gebaut wurde, in der Auktion für den Startpreis von 300 EUR aufgerufen. Nun wünschen wir Ihnen viel Vergnügen beim Stöbern in unserm Auktionskatalog. Unsere nächsten Auktionstermine: Winter-Auktion 9.-10. Januar 2026 Frühjahrs-Auktion 24.-25. April 2026 Sommer-Auktion 17.-18. Juli 2026 Herbst-Auktion 6.-7. November 2026 
 
 
 Hinweis:Einlieferungen nehmen wir jederzeit gerne entgegen.Nehmen Sie mit uns Kontakt auf! Frühzeitige Einlieferungen erleichtern uns den organisatorischen Ablauf. Je früher Sie Ihre Objekte einliefern, umso intensiver können wir uns mit Ihren Schätzen befassen und eventuelle Interessenten frühzeitig motivieren bzw. Werbemaßnahmen einleiten. | 
		 | 
| 1413 | Ottenfeld, Rudolf Otto von,  1856 Verona - 1913 Prag 
		  2800,00*
		   [Mitbieten] | 
| 1408 | Noerr, Julius,  1827 München - 1897 Starnberg 
		  2800,00*
		   [Mitbieten] | 
| 1472 | Unbekannter Künstler des 18. Jh. 
		  1800,00*
		   [Mitbieten] | 
| 1485 | Voltz, Friedrich Johann,  1817 Nördlingen - 1886 München 
		  1600,00*
		   [Mitbieten] | 
| 1264 | Eberle, Adolf,  1843 - 1914 München 
		  4600,00*
		   [Mitbieten] | 
| 1268 | Fink, August,  1846 - 1916 München 
		  1800,00*
		   [Mitbieten] | 
| 1274 | Gebler, Otto (Friedrich Otto),  1838 Dresden - 1917 München 
		  1200,00*
		   [Mitbieten] | 
| 2060 | Schrank 
		  1000,00*
		   [Mitbieten] | 
| 2042 | Eckschränkepaar 
		  600,00*
		   [Mitbieten] | 
| 229 | Figur - Nach dem Bade "Schwerter Meissen" 
		  1000,00*
		   [Mitbieten] | 
| 396 | Zierschalenpaar "Schwerter Meissen" 
		  500,00*
		   [Mitbieten] | 
| 1713 | Hl. Anna Selbdritt 
		  800,00*
		   [Mitbieten] | 
| 1821 | Madonna 
		  800,00*
		   [Mitbieten] | 
| 1852 | Prozessionsmuttergottes mit Kind 
		  1200,00*
		   [Mitbieten] | 
| 125 | Schmuckset, 2 Teile 
		  3700,00*
		   [Mitbieten] | 
| 104 | Herrentaschenuhr 
		  4000,00*
		   [Mitbieten] | 
| 94 | Herrenarmbanduhr "Cortébert" 
		  4500,00*
		   [Mitbieten] | 
| 863 | Mikroskop - Culpeper-Mikroskop 
		  300,00*
		   [Mitbieten] | 
* Die angegebenen Preise entsprechen jeweils dem Limitpreis des Artikels